Vom 18. bis 20. Oktober 2018 hat in Birmingham (Großbritannien) die internationale Tagung „Digitale Arbeit - arbeiten jederzeit und überall“ stattgefunden, an der der KVW mit anderen Verbänden aus insgesamt zehn europäischen Ländern teilgenommen hat.
Wer kennt das nicht? Das Handy piepst am Abend, eine Nachricht von der Arbeit flattert herein. Die Digitalisierung hat die Gesellschaft spätestens mit den Smartphones in ihrer Breite erreicht. Sie lässt die bisherigen Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit dahinschmelzen und bringt sowohl Vor- teile als auch Herausforderungen mit sich. Auf der Tagung in Birmingham haben die Vertreter*innen aus 10 europäischen Ländern von Portugal bis Tschechien und von Großbritannien bis Italien auf die mit der Digitalisierung zusammenhängenden Veränderungen reflektiert. Was hilft den Menschen? Was sind dabei Probleme und welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Neben dem britischen Parlamentsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der Labour Partei Thomas Anthony Watson referierte die österreichische KAB-Sekretärin Gabriele Kiensberger zu diesem Thema. Die EBCA, der Zusammenschluss der christlichen Bewegungen der Arbeitnehmer*Innen in Europa, fordert in ihrer Stellungnahme ein, dass die Digitalisierung sowohl die Menschenwürde als auch die Frage der Nachhaltigkeit als Orientierungsleitplanken berücksichtigen muss. Die inhaltliche Diskussion wird im nächsten Jahr bei einer Folgeveranstaltung fortgesetzt.
Personen auf dem Foto von links nach rechts: Wilfried Wienen (D), Mary Foy (UK), Andreas Luttmer-Bensmann (D), Thomas Watson (MP in UK), Charly Brunner und Margit Kammerer (Südtirol), Otto Meier (D – Präsident der EBCA)