Ferien machen und gerne wieder nach Hause kommen.  Viele von uns hatten auch dieses Jahr Gelegenheit, eine neue Umgebung, neue Länder kennenzulernen.
Wenn wir uns für ein Reiseziel entschieden haben, gilt es die Ferien zu planen. Je nach Veranlagung will der eine die Reise bis ins letzte Detail planen. Das Resultat: der Stress aus dem Arbeitsalltag wird in die Ferienzeit mitgenommen.

Andere haben das Glück, den Alltagsstress zuhause zu lassen und in den Ferien weitgehend abzuschalten. Diese geniessen das Kennenlernen von neuen Kulturen und Menschen und versuchen sich auf Neues einzulassen. Und wenn etwas nicht ganz so abläuft, wie sie es sich von zuhause aus gewohnt sind, akzeptieren sie es trotzdem, schlimmstenfalls mit Zähneknirschen.

Aber beide Gruppen von Urlaubern haben – so hoffe ich es mindestens – eines gemeinsam: Wenn sie wieder zurückkommen, nehmen sie meistens nur die positiven Erinnerungen mit. Das negative wird rasch vergessen – man konnte es nicht ändern, hat es aber überlebt.

Wichtig ist, dass wir von schönen Erinnerungen zehren können. Es kann sich um kleine, persönliche Begegnungen handeln, ein Lächeln von einem unbekannten Menschen, von welchem wir vielleicht nicht einmal die Sprache verstehen. Und deshalb sollten wir immer daran denken: Wenn wir die Schweiz verlassen, sind auch wir Ausländer.

So wünsche ich: erinnert euch nur der positiven Eindrücke. Und gebt, was ihr gerne erhalten würdet. ■

Armin Hürner
Zentralvorstand KAB Schweiz