Liebe Frauen und Männer der KAB,

Das Jahr 2020 war ein schwieriges Jahr. Die Welt wurde von einer Pandemie getroffen. In solchen Zeiten sind Vereine wie die KAB besonders wich-tig. Sie können den Menschen Halt geben und vor Ort tatkräftig helfen. Gleichzeitig fällt es aber auch schwer, diese Verantwortung wahrzu-nehmen, denn es gelten Kontaktbeschränkun-gen und die meisten unserer Mitglieder gehören nur schon vom Alter her in die Risikokategorie.

Viele Veranstaltungen und Aktionen mussten abgesagt werden, so-wohl in den Sektionen wie auch im Zentralverband. Auch wenn sie nicht spurlos an uns vorbeigeht, bin ich stolz und dankbar, wie die KAB auch diese Krise meistert. Von vielen von Ihnen habe ich Bei-spiele gehört, wie Sie als Sektion oder als Einzelpersonen aktiv wurden.

Besonders berührt hat mich die Geschichte einer KAB-Frau, die während des Lockdowns eine ältere Freundin bei sich aufnahm. Sie konnte nicht nur helfen. Die beiden Frauen haben die gemeinsame Zeit auch in vollen Zügen genossen und sich gegenseitig die Ge-schichte des «Kleinen Prinzen» vorgelesen.

Nun kommen die Festtage näher. Durch die Kontaktbeschränkun-gen wird es dieses Jahr an Weihnachten mehr einsame Menschen geben als sonst. Für alle, die es schwierig haben, und auch fürein-ander in der KAB-Familie inklusive Brücke · Le pont und «ethik22», wollen wir an Heiligabend eine Kerze anzünden.Nächstes Jahr kommen neue Herausforderungen auf uns zu. Wir wollen Kraft tanken und uns besinnen, um diese dann gemeinsam angehen zu können. Ich danke Ihnen allen ganz herzlich für Ihr En-gagement in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und wün-sche Ihnen von Herzen besinnliche Weihnachten und alles Gute!

Jonas Sagelsdorff

Verbandssekretär KAB Schweiz